Bin für: Ball flach halten! Die NZZ am Sonntag hat einfach die Hausaufgaben gemacht und Ex-Tagi-Mann Lukas Häuptli den offensichtlichen Fragen nachgehen lassen. I want my kleinhattan!

bei der Newsnetz-Zusammenfassung des NZZaS-Artikels sind nicht uninteressant. Werden mittelfristig alle jene, denen die NZZ, der Tagi usw. zu links sind, egal ob sie in Basel oder anderswo wohnen, in Scharen zur BaZ, dem kommenden Sprachrohr der Rechtsnationalen, überlaufen? Da käme wohl eine ansehnliche Zahl zusammen.

Charlotte Roche macht's vor. Nur will mir noch nicht einfallen wer wem warum Sex anbieten müsste, um im BaZ-Kontext was zu verhindern. Vorschläge?

Tettamanti (80) & Blocher (70). Lasst ihr euch ernsthaft von denen Angst einjagen? Nicht doch!
Was kann B. schon raten? Blocher wird einen Namenswechsel vorschlagen in "National-Zeitung"; der Titel gehört ja jetzt Tettamanti & Wagner. Er wird die "reputationsrelevanten" Ressorts Inland und Wirtschaft ausbauen wollen. Der Lokalteil wird stagnieren. Das Magazin als Beilage verschwindet. Ersetzt durch eine "Weltwoche light".
Interessant auch die Idee von einem "h.s." drüben bei Messmer in den Kommentaren: Die BaZ als Zentralblatt, das anderenorts Kopfblätter lanciert...
Die BaZ als Ausspielplattform für ihre Meinungen und Forderungen im Hinblick auf die Wahlen 2011 ist in dieser Konstellation für die SVP-Granden billiger und effizienter als irgendwelche Flugschriften in alle Briefkästen verteilen zu lassen. Die nächste "Volksbefragung" wird in Blochers allgemeiner Zeitung lanciert und alle anderen Medien fallen drauf rein und berichten verweisend darüber.
Die Basler Politik in Stadt und Land, links wie rechts, wird sich - nach ersten Empörungen - mit dem neuen Kurs der Zeitung arrangieren, denn in einer BaZ, die weiter herum wahrgenommen wird, als bisher, wächst auch ihr Publikum. Und was interessiert sie mehr? Erinnern wir uns kurz an den Abschnitt "Die Wahrnehmung von Basel in Bern" in Malamas Neujahrsrede. Wenn wir die integral nochmals Revue passieren lassen, steht da nichts drin, was Markus Somm nicht sofort unterschreiben würde (ausser die paar antiföderalistischen Ausreisser). Insofern...