Wenn Helbling zusagt für's Interview, werd ich ihn danach fragen.

Nach Penroses Auffassung gibt es "eine platonische Welt von prinzipiell nicht algorithmischen Objekten, die keinem Computer, sondern nur dem (mathematischen)Denken zugänglich ist.

"Auch Penroses platonischer Himmel nicht-berechenbarer Ideen könnte Produkt eines Computers sein."

"Die Relativierung und Grade der Berechen- und Entscheidbarkeit, die blinden Flecken der psi-Orakel, die schwarzen Löcher der Information und die Möglichkeit von Kontingenz und freiem Willen würden letzlich von einem expandierenden Computer geschaffen - unserm Universum."

(Mainzer, Klaus, Computerphilosophie zur Einführung, Hamburg : Junius, 2003, S.58ff.)

Da kommt einem doch grad Luhmanns Grossprojekt einer "Gesellschaft der Gesellschaft" in den Sinn? Mit dem Unterschied freilich, dass Luhmann in seinem Weltsimulator (Zettelkasten) seine berühmte leere Karte leer liess. Was passiert, wenn es diese Karte nicht mehr gibt (vgl. Mainzer)?

sich der Sache anzunähern gab's auf DRS2.