Der Kanton Basel-Stadt möchte die Kaserne Basel neu mit jährlichen Subventionen von 1,46 Millionen Franken unterstützen, das wären 400'000 Franken mehr als bisher. Eigentlich aber bräuchte der Kulturbetrieb 600'000 Franken mehr Mittel pro Jahr. Das ergab eine Betriebsanalyse durch die Beratungsfirma Firma NonproCons AG, die sich auf Nonprofit-Organiosationen spezialisiert hat.

Es fehlen also noch 200'000 Franken an zusätzlichen Mitteln. Und woher diese nehmen? Natürlich aus dem Baselbiet, das sich kürzlich erst wieder einmal sehr skeptisch gegenüber der Mitverantwortung für die kulturellen Zentrumsleistungen gezeigt hat.

Wie auch immer: mit 600'000 Franken an zusätzlichen Mitteln käme die Kaserne Basel auf eine jährliche Subvention von 2,25 Millionen Franken. Ist das viel? Die Basler Regierung schreibt:

Wenn die Kaserne Basel ihren Auftrag als wichtigstes Haus in der Region Basel für die freie Theater- und Tanzszene sowie für die Populärmusik unter den heutigen Rahmenbedingungen erfüllen soll, muss sie auf eine solide und angemessene finanzielle Basis gestellt werden.