Ist korrigiert.

Auch wenn der Grosse Vorsitzende der Chefredaktion der NZZ nicht der einzige ist, der derart schlaue Fragen stellt. In den Nachrichten auf DRS1 um 7 wurde er, nachdem er vor lauter Schulterklopfen bereits von argen Nackenverspannungen geplagt gewesen sein musste, nach seiner persönlichen Gefühlslage gefragt. Hat DRS1 beispielsweise einen Bundesrat nach seinem Libyen-Reisli neulich nicht gefragt. Wie auch immer: Seither rätsle ich darüber, was eine unpersönliche Gefühlslage sein könnte. Und was der Grosse Vorsitzende der Chefredaktion der NZZ in seiner Antwort gemeint haben könnte mit dem Satz: Vor dem Relaunch ist nach dem Relaunch. Any suggestions?
Und um noch einmal auf die Seite 72 der heutigen Ausgabe zurückzukommen: Wenn dieser Trend zur Titelplatzierung anhält, dürfte beim nächsten Relaunch der Titel am Ende des zugehörigen Textes zu stehen kommen.

hab ich auch gehört. Und nachher gedacht: Das ist etwa so journalistisch, wie den Direktor von Hero zu fragen, wie er sich fühlt, wenn seine Bude eine neue Raviolisorte lanciert. Wenn einer nichts verloren hat in einem Kurzbericht über den Relaunch am Tag selber, dann ist es der Chefredaktor. Die Fragen von DRS1 (wieder gilt: die Antworten sind nur heisse Luft!):

• Ist es ab heute vorbei mit der Bleiwüste in der NZZ?
• Was ist denn neu an der neuen NZZ, ganz konkret?
• Ihre Zeitung hat ja im letzten Jahrzehnt 30'000 Leser verloren. Die Auflage sank auf etwa 143'000. Ist das eine Reaktion auf diesen Leserschwund? Hoffen Sie neue Leser zu gewinnen mit diesem Relaunch?
• Zum Schluss, Markus Spillmann, wie ist die Gefühlslage des Chefredaktors heute, am Tag, an dem die erste Ausgabe der neuen Zeitung erscheint?

... von freud'scher Fehlhörung meinerseits. Habe es nachgehört, und PPP hat Recht: Nichts von persönlicher Gefühlslage. Ein Rätsel weniger.

de patpatpat weiss nid was e skybox isch
de patpatpat weiss nid was e skybox isch
lälälälälääääälä!