Abt. Mehr Baselbieter Geld fürs Theater Basel



Wirklich glücklich sehen sie ja nicht aus: Theaterverwaltungsratspräsident Martin Batzer, der Baselbieter Regierungsrat Urs Wüthrich, der Basler Regierungspräsident Guy Morin und Theaterdirektor Georges Delnon bei der Bekanntgabe der anvisierten Subventionserhöhung durch Baselland.

Die gute Nachricht: Nach fast zwanzig Jahren stetiger Mittelkürzung geht es erstmals wieder aufwärts mit den Subventionen für das Theater Basel. Soll es, genauer gesagt, denn die letzten Worte sind noch nicht gesprochen. Konkret: Die Regierungen beider Basel haben sich zwecks Partnerschaftsverhandlungen in Sachen Kultur zusammengesetzt und sind nach dem Vernehmen nach zähen Verhandlungen zu folgendem Schluss gelangt: Das Baselbiet (bzw. erst einmal dessen Regierung) möchte das Theater Basel künftig mit jährlich durchschnittlich 4,25 Millionen Franken Subventionen unterstützen – dies zusätzlich zu den rund 4 Millionen, die das Dreispartenhaus heute bereits aus dem Topf der Kulturvertragspauschale bekommt. Das sind also über 8 Millionen Franken aus dem Landkanton.

Damit landet das Theater Basel finanziell in etwa wieder dort, wo es vor Amtsbeginn von Georges Delnon stand. Diese Tatsache wurde von den beiden Regierungsvertretern aus BS und BL sowie vom Theater selbst als überaus positives Signal gewertet. Basel-Stadt auf der anderen Seite wird seine Subventionen an das Theater von derzeit 31,3 Millionen Franken (einst waren es stolze 38 Millionen Franken) aber nicht wieder erhöhen. Trotzdem wird auch der Stadtkanton, wie Guy Morin betonte, tiefer in die Kasse greifen müssen: über den Teuerungsausgleich und vor allem über die dringend notwendige Sanierung der maroden Pensionskasse (die einen zweistelligen Millionenbetrag kosten dürfte).

Man soll ja nicht immer das Negative herausstreichen: Die Vorlage könnte eine Trendwende darstellen in der nicht ganz einfachen Geschichte der Kulturpartnerschaft zwischen den beiden Basel. Zuerst aber muss die Vorlage noch durch den Grossen Rat und den Landrat und aller Voraussicht nach auch die Hürde der Volksabstimmung im Kanton Basel-Landschaft überwinden.



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