... find den rückzieher einfach feige. vor allem weil ja eh klar war, dass das irgendwie an die öffenlichkeit kommt.

... ein paar weiter oben versuchts dir patpatpat auf seine verschwurbelte Art zu erklären. Ich weiss auch nicht. Ich find die Werbung ziemlich gut. Grad oder meinetwegen auch nur, weils Lora ist. Aber ich hätt ja auch den Capleton singen lassen. Und finds okay, wenn sich die Weiber die Achselhaare wegmachen.

1. man sieht teile primärer (weiblicher) geschlechtsmerkmale.
2. es wird implizieert (lässt jeden ran), dass es sich um eine prostituierte und also, im linksautonomfeministischen mainstream und in den augen der abolutionisten und Innen, ausgebeutete person handelt.
3. die unterwäsche ist nicht aus grauer baumwolle.

ppp erklärt das nicht, sondern orientiert sich an obengenannten prämissen.
ansonsten: das ganze karma-queen- und mike shiva-gebabbel hab ich nicht kapiert.

im übrigen: organisierte nutten und jüngere feministinnen sehen die ganze sache nicht annähernd so verkrampft wie ppp-schwarzer.

friedman, aber titten sind meines erachtens doch immer noch sekundäre weibliche geschlechtsorgane.

interessiert es, der konstellation von plakatinhalt und verwantwortlichen irgend eine subversive, destruktive, zersetzende erkenntis abzuringen? dass die sichtweise von "organisierten nutten und jüngeren feministinnen" darauf so liberal, relativierend und abgeklärt ist, wie jene von z.B. Christoph Eymann, das wusste ich schon vorher. mit solchen alliierten ist aber kein revolutionärer blumentopf zu gewinnen, friedmann! und: a) Brüste gehören zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen. b) wie hoch ist der prozentsatz der autonom über ihre sexualität verfügenden, zwang- und angstfrei ihren beruf ausübenden sexarbeiterinnen? die anderen sind ausgebeutete. c) graue baumwolle gibt's auch in ansprechenden schattierungen, nehm ich an.

und jetzt brauch ich ein bier!

... ist in erster linie ein job. und da das produktionsmittel bei diesem job ausschliesslich der faktor arbeit ist, gibts da nix zu vergesellschaften und revolutionär sowieso nix zu gewinnen. es ist lediglich revolutionäre, sozialdemokratische und von mir aus christenpflicht, dies auch als job zu begreifen und die entsprechenden politischen schritte in die wege zu leiten, dass die nutten den gleichen arbeitnehmerschutz und die gleichen sozialleistungen geniessen, wie andere auch. revolutionäre blumentöpfe lassen sich mit humorlosen, verklemmten und altjüngferlichen sauertöpfInnen auch nicht gewinnen.
natürlich gibt's die vielzitierten sexsklavinnen. deren anteil ist zwar schwer bezifferbar, aber deutlich geringer als du glaubst (und früher auch ich geglaubt hab).
und im gegensatz zu dir, hab ich mit jeder der erwähnten sorte frauen regelmässig zu tun (also nicht mit den sexsklavinnen) und mir die meinung regelrecht und mühsam gebildet. etliche von denen sind übrigens politisch deutlich aktiver und radikaler als du.

... und primäre geschlechtsmerkmale:
frage: woran merkt man, dass bier weibliche hormone enthält?
antwort: wenn man zuviel davon trinkt kann man nicht mehr autofahren und fängt an blödsinn zu quatschen.