patpatpat, 14. Januar 2008 um 09:41:00 MEZ Abt. Journalistenlaster - heute: Torheit Soeben erreicht uns diese alarmierende Betreffzeile:
friedman, 14.01.08, 11:16
wo...
... ist denn das problem? jeder fünfte einwohner der schweiz ist irgendwann von neurologischen oder psychischen erkrankungen betroffen. 78 prozent von den erkrankten (also ungefähr ein viertel der bevölkerung) leiden unter psychischen und nicht neurologischen krankheitsbildern. die wesentlichen erkrankungen sind aufgezählt, quantifiziert und was sie im schnitt kosten, erfährt man auch. alles daten, die in der form, glaub ich, noch nicht erhoben wurden. (bei den depressionen und angsstörungen musste man immer mit prozentualen schätzungen arbeiten.) ein bisschen rechnen kann der journi ja auch noch (auf dem dashboard ist ein taschenrechner). ... Link
patpatpat, 14.01.08, 13:07
Sagen wir so:
Die Statistik listet - wenn ich's recht verstehe - auf, was alles krank machen kann im Schädel und summiert, was das kostet. Aber was bringt's, ausser der Aussage: Unsere Köpfe gehen für jährlich 15 Milliarden irgendwie kaputt? Ich mach Dir morgen eine Statistik darüber, was alles kaputt sein kann zwischen Halswirbel und Arschloch. Und was die Reparatur kostet. So what? Ist es sinnvoll, die Kosten von z.B. Panikattacken und Migräne zu addieren? Zu was lassen sich die Zahlen einsetzen? Wo liegt der Nutzen? Ausser dass Lobbys sie als Referenz und Legitimation für ihr Anliegen verwenden können bei Verteilkämpfen an den Finanztöpfen. ... link
patpatpat, 14.01.08, 13:33
ausgedeutscht und umgerechnet:
psychiatrisch: neurologisch: neurochirurgisch: Now what? ... link
hkm, 14.01.08, 13:54
In brevi:
... link
fuzzy, 14.01.08, 14:02
Vielleicht ...
... sollten wir besser Rauchen als Denken? Rauchen kostet 5 Milliarden pro Jahr, indirekte Kosten inklusive. ... link
friedman, 14.01.08, 14:28
die kosten ...
... sofern im milliardenbereich sind immer ein netter einstig und belegen die relevanz des artikels. beispiel: oder: Migräne ist eine Volkskrankheit. Fast jeder zehnte (630 000) leidet unter dem quälenden Kopfschmerz, der eigentlich eine neurologische Krankheit ist. Mit einer Milliarde Franken im Jahr versursacht sie erhebliche Kosten. gut möglich, dass der eine oder andere artikel im nächsten work erscheint. ... link
fuzzy, 14.01.08, 15:08
Rauchen statt schaffen!
Mit einer Steuerbefreiung des Tabaks und der Einführung von Zwangsrauchpausen am Arbeitsplatz könnten die Gesundheitskosten in der Schweiz halbiert werden. ... link
mr41, 14.01.08, 15:13
nannte das ein schlauer...
... politiker nicht mal 'sozialverträgliches frühableben'? ... link ... Comment
rhizopedro, 14.01.08, 17:30
Und die Medis wären so billig...
Was will uns der Professor Wulf Rössler sagen? Dass wir eben überhaupt kränker sind, als wir meinen. Hat er nicht schon aufgezeigt, dass sich sage und schreibe 40 Prozent der jungen Männer und Frauen gelegentlich von aussen kontrolliert fühlen: "Fast 40% der 20-Jährigen berichteten in der Studie, dass sie gelegentlich das Gefühl hätten, dass man ihre Gedanken kontrollieren könne; fast ein Viertel gab an, dass sie von Zeit zu Zeit Gedanken hätten, die nicht ihre eigenen Gedanken seien; über 40% hatten das Gefühl, beobachtet zu werden." Das kostet halt (nicht nur das Beobachten), wenn man so Gefühle zum Doktor trägt. Und wenn Du den Fragebogen Depression richtig ausfüllst, hast Du schon unversehens eine klassifizierte mittlere Depression, und ein Rezept. Zum Beispiel. wenn Du ab und zu nachts nicht so gut schläfst, immer an die Gleiche denkst oder so. Pascal Couchepin wird sein Ohr spitzen. Nicht umsonst wird da von Kosten "psychiatrischer" Erkrankungen gesprochen. Die Psychiater sinds. Mit Medis gehts doch billiger, die machen laut der Rössler-Rechnung nur gerade zwei Prozent der Kosten aus. Musste ja mal gesagt sein. Schöpfen wir Hoffnung aus der Tatsache, dass immerhin vier von fünf Bewohner/innen der Schweiz psychiatrisch unauffällig sind, also möglicherweise das sind, was man psychisch gesund nennt. ... Link ... Comment Read more infamous news! |
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