sind wir uns endlich mal gehörig NICHT EINIG ;-)

auch nicht in basel und musst miterleben, wie praktisch jedes gesetz ausser kraft gesetzt wird, wenn die stararchitekten wunderschöne fassaden scheissefarbig verunstalten oder in völlig überambitionierte stahl- und ungeheuer verwandeln. da lob ich mir die westscshweizer schule. auch in genf und lausanne machen junge, internationale architekten furore. aber im gegensatz zu ihren deutschschweizer kollegen überlegen sie nicht, «wie kann ich möglichst auffallen», sondern welche räume, für welche funktion, welche architektur brauchen. das ist dann meistens nicht nur schön. es funtioniert auch, was beim herzog und co höchstens bei jedem zweiten bau der fall ist.

... kommt dieser, meiner Meinung nach sehr gelungene Bau nicht in Basel, sondern im Lande der von Atominejad entführten Soldaten zu stehen. Und zweitens sag mir doch einmal, wo Jack the Duke und seine Demeronen in Basel Stahlungeheuer hingestellt haben.

PS: Aber das mit der Scheisse-Farbe, da muss ich dir leider recht geben.

Ist das nicht
das neue Fixerstübli
beim Oekolampad?
Das, wo aus rezyklierten
Kaffirahmdeckeli
gebaut wird?

zu den alten Agyptern, wo die Architekten gleich in ihren Kübeln beärdigt wurden, und die Bauherren gleich mit ihnen.

das sich das geschwür an die tate-galerie klebt ist mir klar. das ungeheuer in Basel: die frontseite vom joggeli-stadion sieht aus wie ein ceaucescu-prunkbau zu bukarest (die rückseite wie eine tischlampe in einer kellerbar in den 70ern). weitere sind in planung (roche - und was weiss ich nicht alles) und der duke wollte voll die rheinseitige (jetzt noch wunderhübsche fassade) vertahlen und -glasen. und ausserdem hat sein stil (halbwegs normaler zweckbau mit kaugummi, flipflops oder stacheldraht zu umwickeln) seinen witz auch langsam verloren. um nur einiges zu nennen.