Abt. tell it like it is!


<a href=www.szonline.ch target=_blank>Da lacht der <a href=www.spri.ch target=_blank>PR-Berater (möge es ihm im Hals stecken bleiben!):

Aussagen kantonaler Behörden an Medienkonferenzen werden von den regionalen Radio-, TV- und Online-Journalisten mehrheitlich unkritisch weitergegeben. Dies zeigt eine Studie aus den Kantonen Zürich und St. Gallen. (...) «Texte, welche die Medienstellen der kantonalen Behörden abgeben, gelangen mehrheitlich unverändert oder lediglich in gekürzter Fassung an die Öffentlichkeit», erklärte Studienleiter René Grossenbacher. Nachrecherchen seien selten. Ein weiteres Ergebnis: Die Quellen wurden im Vergleich zu früheren Untersuchungen seltener genannt. Die Radio-, TV- und Online-Beiträge verloren an Transparenz. Mit der unkritischen Übernahme der offiziellen PR-Texte geben Medien ihrem Publikum auch positive Selbstdarstellungen der Behörden weiter. So trugen gemäss der Studie vier von fünf Medienkonferenzen zu einem positiven Image der kantonalen Behörden bei.
Das ist kein Zeichen für die Qualität der PR-Texte, sondern belegt, wie verludert der elektronische Lokaljournalismus ist. PR ist und bleibt der natürliche Feind des Journalismus. Und umgekehrt! Da bin ich stur.


du hast natürlich recht. von regionalen journalen des amtlichen radios übrigens auch. UND VOM RADIO DER DEUTSCHEN und räto...usw. SCHWEIZ ohnehin. letzteres ist durch die deep mining berichterstattung der letzten tage belegt. die frage heisst demzufolge: wie verludert sind die journalistInnen unseres staatssenders? antwort: ziemlich kräftig.

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Asche auf eure Häupter?

PPP's Sturheit teile ich mit Vehemenz! Doch auch Holbein hat leider Recht. Vor allem wenn ich so an unser Schwachstrom-"Regi" denke... Das hat sich in den letzten Jahren fast im Sturzflug an den Fischmarkt hinab nivelliert. Aber wem sag ich das denn, Holbein und PPP?

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Die denken sich wohl alle, wenn die dürfen, dürfen wir auch...

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Feinde...

würde ich es nicht nennen, aber Gegenspieler. Ist ja ein sportliches Gegeneinander, nicht?

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Blödsinn.

Dass "PR der natürliche Feind des Journalismus" sei, schreibt notabene der, der hier jede Pressemitteilung von Apple publiziert. Warum soll sich jemand, der sich öffentlich äussern muss, nicht von jemandem beraten lassen? Und die Pressemitteilungen von der Flüchtlingshilfe, die sind doch nichts Schlechtes? Logo wärs lustiger, wenn man statt Baschi Dürr direkt den Laboranten vom Versuchslabor befragen dürfte. Dass die Firma ihre Stellungnahmen nicht vom Pförtner schreiben lässt, ist in a way aber wohl verständlich. Und irgendwie ist es schon belustigend, wenn ausgerechnet ein Holbein die Willfährigkeit der Medien beklagt. Die natürlichen Feinde des Journalismus sind böse Behörden, die Gier der Verleger und die Blödheit des Publikums.

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tell me truth ...

... trotzdem ist die vermischung von pr und redaktionellem von übel - aber eigentlich schon längst vollzogen. und wie fuzzy richtig schreibt: resultat der bösen behörden, gierigen verleger und unkritischer «leser». @holbein: wer im glashaus SASS, kann zwar ungehindert mit steinen werfen, macht dabei aber keine gute figur.

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So ein QUATSCH

Der gute Lokaljournalist wirft also alle Medienmitteilungen UNGELESEN (weil von Grund auf schlecht) in den Papierkorb. Er kann sie auch rein zeitlich gar nicht lesen, weil er ja ständig auf Recherche ist, jeden Tag seine Informanten anruft, ob der Regierungsrat gerade zufälligerweise etwas Neues beschlossen hat ...

Lieber patpatpat, voxmachhiato, holbein, ihr wart doch alle auch mal im Lokaljournalismus tätig! Wer von Euch hat die Informationen aus dem Polizeimedianapéro kritisch hinterfragt, wer hat die Unfallmeldungen nachrecherchiert?

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es geht

doch nicht darum, nachzurecherchieren, was sinn ergibt und stringent erscheint. aber es geht darum, zu merken, wenn etwas nicht logisch ist, oder beschönigend, oder einfach pr. und dann entweder nachzufragen oder nachzurecherchieren oder zumindest das was schief ist, wieder gerade zu rücken. und es geht auch darum, zu checken, ob eine medienmitteilung überhaupt relevante news enthält. das ist die funktion von uns schurnis und wenn wir die nicht mehr erfüllen können oder wollen (was leider mancherorts schon der fall ist, tendenz zunehmend), dann machen wir uns selbst überflüssig.

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Nein, nein!

Wenn ich die Pressemitteilungen selbst ins Blatt rücken müsste, wäre es nicht der gleiche Spass. Andrerseits würde ich so vielleicht mal einen Treffer in der baz landen.

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ich räume ein, ...

... dass (lokal)journalisten allzu schnell mal ein 'gemäss Medieninformation von...' oder ein 'wie xy mitteilt' vergessen. das ist natürlich sträflich. aber schurnis pauschal zu verurteilen, wenn sie mitteilungen aus pr-küchen übernehmen, ist etwas ein plumper vorwurf.

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Klar, ich kann mich noch gut erinnern,

lieber Supra, an diese Zeit. Lange her, und ich glaube wir jagten damals nebst manch anderen Blättern u.a. auch für das gleiche Sozifanzine jedem Primeur hinterher, den uns nicht der unersättliche Unverlinkbare damals schon wegzuschnappen trachtete, oder? Und ich kann mich auch noch erinnern, dass das Qualitätsverständnis "Ich recherchiere" für das Establishment schon damals wie die Drohung "Achtung, ich pinkle Ihnen gleich ans Bein" klang. Insofern könnt ihr euch alle abregen. Gouvernementaler Schreibvollzug ist mitnichten eine neue Zeiterscheinung. Und abgesehen davon, grassiert er auch in der Linken, und da insbesondere, sorry Friedman, in der Gewerkschaftspresse.

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Ein interessanter ...

... Aspekt der genannten Studie betrifft das mangelde Hintergrund-Wissen der Medienschaffenden. Die Wissensdefizite auf Seiten der Medien seien teilweise so krass, dass sie auch für die PR-Akteure zum Problem würden, heisst es.

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Nicht ganz

unwahr, fürwahr!

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@ voxmacchiato

es ist klar, dass «work» als gewerkschaftsfinanziertes blatt sich vor allem mit gewerkschaftsrelevanten themen befasst. das greenpeace-magazin kann ja auch schlecht zum robbenschlachten auffordern. aber wenn du's aufmerksam liest, wird dir auffallen, dass work mit den gewerkschaftsverlautbarungen oft sorgfältiger und kritischer umgeht, als die mainstreampresse, dass sich die gewerkschaftsleitung auch mal offene kritik von uns gefallen lassen muss und «work» sich bisweilen sogar positionen erlaubt, die sich nicht mit denen der unia decken. jetzt nimm mal den gleichen text, ersetz work durch baz oder az und unia durch chemische industrie oder sp. was dann rauskommt trifft die wahrheit kaum.

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Yep, Friedman,

mach ich voll! Gute Idee, echt. Und dann trag ich das live im Cabaret Voltaire vor! Hast du einen Text, der sich für dergestalte Medientravestie besonders eignen würde?

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Der Vollständigkeit halber,

auch wenn mich fuzzy dafür umbringt, hier der Link zur ausführlichen Meldung in der Sache heute bei persoenlich.com

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neuheiten bei ringier

wäre doch eine neue meldung wert gewesen. der abschuss von grenacher war zu erwarten. dass walder das kommando übernimmt ist eher erstaunlich.

oder meinst du gar nicht die notiz aus dem ringier-pressehaus, sondern die meldung weiter , dass es in der riesigen DRS-fabrik weiterhin eine frau pestalozzi gibt. in chefposition. wieviel mal im jahr kann der normale konzesionszahler den sender noch abstellen, wenn sie auftaucht?

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Da sieht man ...

... wieder mal, wie übersensibel ich bin.

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