Abt. Kantons-Übernamen


Thurgau heisst Mostindien, Aargau Rüebliland oder Kulturkanton (Ulspegel: WIR WARTEN AUF DIE ERKLÄRUNG, die ja bekanntlich nicht einmal das dortige Staatsarchiv kennt) und ...

... was für einen Übernamen trägt eigentlich Basel? Und Zürich? Oder das Baselbiet?


.

teerwüste (babs schn. sei dank)

und in zukunft:

babel (roche sei dank)

... Link

Bist ...

... du etwa von der Pflästerlifraktion? Der High Heel soll dir brechen!

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nun...

...die totgelegte clarastrasse, der messeplatz....

... und in zukunft auch die rosentalanlage....

ich werde den gedanken nicht los, dass B.S. aktien von schmiedheiny besitzt...

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Also:

Der Aargauer Anteil an der Schweizerischen Rüebli- (oder wie man in Basel sagt:Riebli-) Produktion beträgt wenig mehr als 5 Prozent. Und das war auch früher nicht gross anders. Einen entscheidenden Hinweis,was hinter "Rüebli"/"Riebli" wirklich steckt, wenn es die Karotte nicht tut, liefert das "Idiotikon" - nein, lieber Holbein, das ist kein Verzeichnis sämtlicher Linker, Grüner, Frauenrechtlerinnen und sonstiger Anders- (als Du-)Denker, sondern es ist das "Wörterbuch der Schweizerdeutschen Sprache". Als "Rubelig" bezeichnet das Idiotikon "gewirkte Stoffe". "Ribeli"/"Rübeli" nannte man in der Schweiz den gerippten Manchesterstoff (vermutlich vom englischen Wort "ribs" für Rippen oder eventuell auch vom französischen Wort "ruban" für "Band", "Bändel") In meiner Jugend nannte man Manchesterstoff "Ribelisamt". Nun, Manchesterstoff wurde früher, d.h. im 19. Jahrhundert, in den Fabriken der Aare entlang in riesigen Mengen produziert. Darum nannte man den Kanton Aargau damals den "Ribelikanton". Mit der Zeit geriet der textilindustrielle Hintergrund des Worts ins sprachliche Hintertreffen und wurde hortikulturell-vegetabil umgedeutet. So etwas ist auch mit anderen Wörtern passiert: Der Maulwurf wirft nicht mit dem Maul, aber er hat mit den Hinterbeinen "Mull" (mittelhochdeutsch für "Erde"/"Humus") geworfen; als das Wort "Mull" ins Offside geriet und man den ursprünglichen Sinn nicht mehr verstand, packten sich die Leute zur Erklärung das "nächstliegende" Wort, nämlich"Maul"/"Muul". Der "Maulwurf" ist also eigentlich ein "Erdwerfer"- und der Aargau, der "Rüebli-Kanton", ein Kanton der Manchesterstoffmacher und träger - und nicht der Karottenpflanzer und -fresser.

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Das ist ja wahnsinnig ...

jetzt schicke ich dem Aargau gleich einen Link, damit er etwas über sich lernen kann!

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herzlichen dank

besten dank ulspegel. den mich betreffenden hinweis mit dem idiotikon fand ich nicht nett...als ehem.stud.phil (sagt man dem noch so?) sagt mir das vielbändige schweizerdeutsch-wörterbuch recht viel. wenn ich eines in der nähe gehabt hätte, um etwas über die rüebliländer zu erfahren, hätte ich es getan. wo hast dus gefunden? in der UB? oder im deutschen seminar. deinen erklärungen entnehme ich, dass die schweizerdeutsch-forscher schon mindestens beim R. sind.
wie gehts eigentlich dem grossformatigen sprachatlas, dem ich entnehme, wo man zibelewaye sagt und wo bölletünne. und wie das gerstenkorn am auge mundartlich heisst?

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vreneli gritli?

@ulspegel: Chapeau!
Ich back Dir mal ne Manchestertorte.

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URSELI!

krieg ich jetzt eine urseliwaije? bäh!

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meine vermutungen

den baslern sagt man doch bebbi...
den zürchern zürihegel...
und den baselbietern schlicht und ergreifend rampasse...

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Nicht Zyyyyrcher?

und nennen sich die basler jetzt selber bebbi oder nicht (supra behauptet nein, aber die arschplanken der kantonalbank behaupten doch (em bebbi si bank)

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dazu ist noch zu sagen, dass unser "blick" vor allem im zusammenhang mit dem FCB von den bebbi spricht. in früheren jahren hat man auch von den bebbis und einmal sogar von den bebbies gesprochen. ver verursachende redakteur hiess benoit und ist ein basler. sachen gibts.

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nur die Rheinknieler ...

... schaffen es, stolz den namen eines müllsacks zu tragen.

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Ulspegels Ausführungen ...

... erinnern mich etwas an den "Passwang", der früher "Barschwang" (etwa: "blutti Bagge" für die waldfreie Hügelflanke) geheissen haben soll und erst mit der Passstrasse zum Passwang wurde. @holbein: Ein Idiotikon steht in der UB (Lesesaal). Vor dem Gebäude hat es dem Vernehmen nach auch Parkplätze für Mofas.

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