Abt. Pfeife tritt ab!


Dagmar Jenny, gegenwärtig Leiterin Marketing und Kommunikation bei Spitex Basel, wird die neue Lautsprecherin der BVB. Jenny ersetzt Pius "Die Pfeife" Marrer, der im kommenden März mit 63 in den Ruhestand tritt. Und sich so ganz dem lieben Holbein widmen kann.


Vom SP zum CVP-Blog?

Das hier mutiert mir ja nachdem alle infamisty den Sozis den Rücken gekehrt haben ja noch zum CVP-Blog!

(Marrer, CVP; Jenny, CVP; Jerusalemer Homosexuellen-Parade-Bazille zu den CVP-Regierungsräten in Fribourg)

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fff: fragen für fuzzy

warum soll sich p.marrer speziell mir widmen?? ich besuch die sitzungen des grossen rates regelmässig (seit 1965 - wie doch die zeit vergeht...) und seit anderthalb legislaturen ist dort der auch der herr marrer dabei. ich rauche...er raucht auch...überdies taucht der derzeitige BVB-sprecher gelegentlich
an einem der fünf stammtische auf, wo auch ich mitwirke und das eine und andere insidige höre. *)

er hat mir übrigens heute nachmittag die neuheit mitgeteilt, die ich - via einen andern stammtisch **) - seit dem montag wusste. ins nachfolgeverfahren war er nicht involviert.

damit entfällt euere these von der weihrauch-connection. ich habe diese these natürlich auch durchgedacht. aber vielleicht hatte frau jenny in den assessments im quervergleich zu den anderen interessentinnen (es waren ausdrücklich frauen gefragt) tatsächlich die besten noten

*)waren das noch zeiten, als ich noch einen sechsten stammtisch hatte. da wurden die innereien der basler linksparteien in der alten schmitti durchdiskutiert. aber der debattierclub mit hohem niveau und einem eigenen schachclub (der in glanzeiten sogar den viertelsfinal des schweizer cups erreichte) ist längst zum rotlicht-lokal mutiert. und wenn friedman fragt, woher ich thorez und gramsci kenne: NUR VON DER ALTEN SCHMITTI. die echten genossen trugen auch bei 30 grad im schatten ihre lenin-kappe und lasen die prawda in der originalversion. wo die genossen jetzt sind, weiss ich nur punktuell.

**) aufmerksame leser dieses chats/blogs werden sich daran erinnern, dass ich gestern nach dem verbleib von herr vosseler fragte. antwort: DAS IST KEINE GESCHICHTE. da habe ich mir gedacht: das mit frau jenni ist offenbar auch keine und all die andern infos ohnehin nicht. leider gibts in dieser stadt keinen blog der als martkplatz von neuheiten verwendet werden könnte. oder doch?

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fff Teil 2:

Wer ist Holbein?
Und Friedman?
Und überhaupt: Wer bin ich?

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Bei ...

... Holbein und Friedman weiss ichs. Dich meine ich wohl einer gewissen Organisation zuordnen zu können, wer du genau bist, weiss ich aber nicht.

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Lieber Holbein,

endlich kann ich dir einmal Recht geben: In der alten Schmitti wurde - nebst den Vorbereitungen auf die Volksbewaffnung mit anschliessender Revolution - tatsächlich Schach auf hohem Niveau gespielt, damals. Leider war mein persönlicher Schachlehrer in der Beiz bloss ein versoffener PdA Sekretär aus dem Bündnerland, der zudem ständig mit der Servierdame Dora schäkerte, statt sich auf das Spiel zu konzentrieren. Aber ich konnte damals ja noch nicht wissen, dass F.C. auch im Schach eine ziemliche Flasche ist. Spiele ich vielleicht deshalb heute noch lieber mit Bullen und Bonzen, als mit Bauern und Gäulen?

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fff Teil 3:

Und diese Organisation wäre? *gespannt*

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Ich kann mich ...

... natürlich irren. Aber ich hätte auf die baz getippt.

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Ist das jetzt ...

eine Beleidigung oder ein Kompliment?

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Ein Kompliment!

Aber stimmts?

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Nö. Aber kann mir jemand ...

das mit den 5 (oder 6) Stammtischen erklären?

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Hmm.

Am ehesten Herr Holbein himself. Mich würde ja vor allem interessieren, was er mit "euere These von der Weihrauch-Connection" meint.

Das mit der baz tut mir leid. Aber mit deinen permanenten Fehleinschätzungen hast du mich auf diese Fährte geführt. Wie kommst du darauf, es hätten "alle infamisty (sic!) den Sozis den Rücken gekehrt"? Es gibt hier nur einen, der ihnen je seinen Bauch gezeigt hat. Dass Supra zum Leninismus konvertiert ist, haben sich die SitzPisser selbst zuzuschreiben. Selbst Stalin liebte die Hochkultur mehr als Tobit Schäfer.

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Ui, Fettnäpfchen?

Vor einiger Zeit gings hier ja mal um SP Parteiaustritte und ich hab da wohl zu viel interpretiert und gedacht. Wer genau unter meine Wortkreation "Infamisty" fällt ist eine andere Frage. Die Mitarbeiter von infam? Die Bürokollegen? Die infam-Freunde? Die Ehemaligen? Alle hier Mit-Bloggenden? Ja, ich weiss, zu viel de Guten. Aber wie, ausser "Infamisty" soll man denn dieses Grüppchen nennen? Einen Vorschlag für eine bessere Subjektivierung vorhanden? Her damit!

Der Holbein hat mich wohl auch in das "Infamisty"-Süppchen hineingetan und gemeint, ich gehöre auch dazu und hat meine Einschätzung betreffend dem Zusammenhang Marrer/Jenny (= beides CVPler) wohl zu ernst genommen.
Und der Gedankengang CVP --> katholische Kirche --> Weihrauch, naja. Die Gedanken sind frei.

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Es ist ...

... halt eben nur einer ausgetreten. Infamisti ist an sich schon korrekt, aber mit y hat's sowas Pokémoniges. Oder beziehst du dich auf Errol Garner? Oder den amerikanischen Spionagesatelliten? Oder den Verschlüsselungsalgorithmus? Such dir was aus.

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danke voxm...

dein beschrieb von der alten schmitti beweist es: du warst dort insider und es geht dir vermutlich wie mir: du trauerst der dortigen szene nach. der von dir erwähnte parteisekretär existierte in der tat. ob er im schach eine flasche war, sei bestritten, weil an den brettern hinten rechts (vom eingang her gesehen) bisweilen auch jugos (sagte man damals) mit internationalen schach-meriten blitzten und den amateuren geld abnahmen. und wenn ich das richtig in erinnerung habe, war das mit dora mehr als ein geschäcker. aber das liegt ein vierteljahrhundert zurück. da weiss man nicht mehr alle details.

und noch ein nachtrag: eben hat mir ein eifriger blog-leser telefoniert. ich hätte etwas wesentliches vergessen. es sei nachgeliefert. der (mittlerweile verstorbene) politguru der pda spielte ende 1979 in der schmitti ein geradezu unheimliches schach-turnier: wer gegen ihn verlor, musste auf die pda-liste der anstehende grossratswahlen.....sachen gabs.

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Abt. Alte Schmitti...

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, lieber Holbein, dass die genannte Dora sich später (nach Schmitti und Nachfolgerbeiz Torstübli) von dem Bündner Kommunisten ab- und deinem (ehemaligen?) literarischen Kollegen E.B. zuwandte. Später wurde sie von dem Volkskulturbolschewisten Tino Krattiger als Toilettendame vor dem Floss am Rhein engagiert, und schliesslich schloss sich der Kreis dann im Erasmus. Auch dieser Schuppen hat dicht machen müssen. Und das bedaure ich persönlich sehr! Hueregopfedammisiech. Wo isch s'Chlaibasel denn no wirklich s'Chlaibasel? Usser nadürlig ännet dr Hülfteschanz.

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Bi uns!

Hösch!
Digge!

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alti schmitti V

danke für die ergänzung der berichterstattung über die dora. vollständig ist sie nicht. es gibt bei mir eine lücke von ca. 10 jahren. überdies sei erwähnt, dass es noch eine ganze reihe anderer attraktiver frauen in der schmitti gab. was ist eigentlich aus denen geworden?

was mich am meisten wurmt: irgendeinmal hätte man die alti schmitti relativ günstig kaufen können. nicht nur für die linksszene war es ein debattierlokal, wie es eigentlich keines mehr gibt.

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Na ja, so schlimm...

ist es nun auch wieder nicht. Das unverwüstliche Fränzi vom Wurzengraber ist auch heute noch stets für einen subversiven Spruch gut. Und auch im famosen Hirschi könntest du trotz auch dort grassierender Entpolitisierung hin und wieder immer noch eine anständige antikapitalistische Debatte erleben. Aber vermutlich haben sie im Hirscheneck vergessen, das Lokalverbot gegen dich aufzuheben, das bereits Ende der Siebziger Jahre - im Zuge der damals häufigen Faschoübergriffe am helllichten Tag auf das Lokal (Cherokee-Chief-Bande, der Chef hiess Heyer, war aus Biel-Benken und ulkigerweise der Schwager des damaligen Hirschi-Kochs Bernhard) gegen eine Reihe von lokalen Journis ausgesprochen wurde, deren Sympathien wir tendenziell bei den knüppelnden Halbstarken orteten (meine jugendliche Wenigkeit casserolierte und servierte damals höchstpersönlich in dem Lokal).
Tja, vielleicht sollten wir es also wieder einmal im Chateau Lapin versuchen, mit einer hübschen Bolschewikenpolemik. Seit man dort wieder lismen darf, findet sich sicher hin und wieder ein Pärli Latzhosen mit Birkenstock für einen talk, so spannend wie ein abgestandener Schluck Tee.

Was will ich damit sagen? INFAMY, will ich sagen. Hier ist das Debattierlokal der Gegenwart. Noch nicht gemerkt?

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danke für die ergänzung...

...aber trifft sie zu? als stammlokal ist das hirschi von der linken nie akzeptiert worden. und wenn man heute durch die fenster blickt und die banalen sprüche auf den fahnen liest , die regelmässig herausgehängt werden, fühlt man sich bestätigt. fazit: hirschi nein. RML nein. solidarité auch nein. die hat in basel nie existiert.
hasenburg? das ist nach wie vor der treff der schnapsnasen...zumindest beim eingang. das kannst du als kleinbasler auch im quartiere haben: direkt ins schiefe eck. oder in den denner, um kartons mit neun büchsenbiers zu kaufen. oben in der hasenburg ist die bessere clientèle. zweifellos linkswähler...häufig toskana-sozis. kürzlich sah ich andi gerwig. aber wer will mit dem diskutieren???

NB. und der (grüne) heini? unlängst um ca. 20 uhr war ich schockiert: kaum ein mensch sass drin. früher waren hier jene sozi-genossen, die probleme mit der pda hatten oder eben aus der poch ausgetreten waren. auch frau fetz war öfters hier. und trank ein bierlein. jetzt schenkt sie sich vermutlich einen chateau petrüs von ihrem freund behring ein.

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