Gestern gab es in meiner Lieblingsnichthorrorsendung, "Tracks" auf Arte ein Special mit Horror-Altmeister Guillermo Del Toro. Der da sagte:

"Unser Leben ist so etwas wie eine extrem langweilige Reality-Show. Wir streben nach etwas Sex, nach schnellen Autos und viel Geld, das war’s. Und das macht mir Sorgen. Die Welt wird zur Zeit von einer Art Faschismus beherrscht. Ein schön getarnter Faschismus, den alle angenehm finden und über den niemand spricht. Es ist aber definitiv eine Form von Faschismus. Da tut es den Menschen ganz gut, wenn sie ein paar Ohrfeigen bekommen, wenn sie durch Horrorfilme, Videospiele oder was auch immer wachgerüttelt werden. Darin besteht das oberste Ziel der Kunst."

hab ich auch gesehen. kommt aber an den ersten teil nicht ran. was sin city angeht, den guy so furchtbar findet: den hat die deutsche freiwillige selbstkontrolle - und die ist nun wirklich zimperlich - schon ab 14 freigegeben. guy sollte vielleicht wirklich nur noch «puh der bär» und «benjamin blümchen» schauen. «das sams in gefahr» wäre ihm wohl schon zu gruselig. aber nach dem ersten teil war ich auch ein bisschen durcheinander.