Abt. Trinkwasser lässt Ihre Haut altern


infamy Überlebenshilfe: Warnschild farbig ausdrucken und auf jeden Wasserhahn in Ihrer Wohnung kleben - wenn sie in Basel wohnen.

Was in der Restschweiz für's Rauchen gilt, gilt hier am Rheinknie für das Trinkwasser. Dem ziemlich wirren Artikel von Hannes Hänggi heute in der baz zum Thema lässt sich immerhin entnehmen, dass in einer Wasserprobe vom 29. November 2005 aus einer der grossen Trinkwasserquellen für die Stadt Basel, dem sog. Hardwasser, nicht weniger als 508 Nanogramm / Liter von 13 unterscheidbaren Substanzen gefunden wurden, die nicht reingehören. Identifizieren konnte das Labor der IWB davon gerade mal 4 Substanzen, welche 59ng/L ausmachten (=12%). Wirr wird's, weil Hänggi auf S.1 schreibt:

Die IWB-Tabellen wurden dem BAG zugestellt. Dieses kam zum Schluss, dass das Trinkwasser "gesundheitlich unbedenklich" sei. Das BAG fand zwar 57 Stoffe, von den "unbekannten Substanzen" ist aber keine Rede mehr.
Spätestens hier hab ich den Faden verloren. Gänzlich verwirrt hat mich dann der erste Abschnitt im zweiten Teil von Hänggis Artikel auf S. 19:
"Das BAG gibt Entwarnung", hiess es noch vor einer Woche. Beim Trinkwasser aus der Muttenzer Hard könne eine gesundheitliche Gefährdung ausgeschlossen werden. Die von den IWB eingereichten Screening-Resultate, welche der baz vorliegen, zeigen aber, dass das Bundesamt für Gesundheit die Hälfte der im Trinkwasser gefundenen Stoffe ignoriert.
Rekapitulieren wir: Die IWB findet 13 Substanzen, davon 9 unidentifizierbare. Das BAG findet 57 Substanzen, darunter sind aber nicht: "die Hälfte der im Trinkwasser" durch das IWB "gefundenen Stoffe". Die Hälfte von 13 ist (in dubio pro reo) 6. 57 - 6 = 51. Das BAG hat also 51 Stoffe gefunden, die die IWB nicht entdeckt haben. Dafür haben die IWB 6 gefunden, die das BAG nicht bemerkte. Solange die Verwirrung andauert, gilt: Hände weg vom Wasserhahn! Abkochen hilft nicht. Destillieren auch nicht. Bleibt nur auswandern. Und ich Idiot hab gestern einer Kollegin, die mir von der Schlepperei erzählte, die es jedesmal sei, wenn sie Mineralwasser einkaufen gehe, zu einem jener Do-Sprudel-yourself-Produkte geraten! Ich könnt mich ohrfeigen! Ich wechsel das Pinguinlager: Kein Polarium! Wollt ihr die putzigen Tierchen tatsächlich in derselben Chemiebrühe schwimmen lassen, mit der ihr euren Babys die Schoppen aufmischt? Das wär doch Tierquälerei!


Diesen Samstag BESUCHSTAG

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