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Wie wir der besten aller Zeitungen entnehmen, will sich Basel-Stadt von der Rheinschifffahrt trennen. Es brauchte keine 5 Minuten, bis der Entschluss gefällt war: die infamy-Besatzung übernimmt das Ruder. Als Betreiber-Holding wird die Rederei Ehret unter Zuzug eines zusätzlichen es amten. Kapitän wird aufgrund seiner stattlichen Statur unser ehemaliger Leichtmatrose Bagger. Der Steuermann heisst Supra Sprigi, denn er hat neben dem Reder als einziger das Brevet. Wenn Supra mit dem Reder ein Besatzungsmitglied kielholen muss, übernimmt Maat Lava das Steuer. An den Turntables (nicht im Bild) steht DJ Serge. Im weiteren darf sich die Fahrgastschaft auf Baggers kapitänöse Auftritte als Scooter-Imitator freuen. Und Fuzzy hisst die weisse Flagge.

Was uns jetzt noch fehlt, ist Geld. Bis 2009 muss die nötige Mutschge beisammen sein. Aber das schaffen wir mit Links. Dafür versprechen wir der Bebbistadt eine Rheinschifffahrt, wie es sich für eine Metropole gehört. Bis 2020 wird die Wiese schiffbar gemacht, dann folgt die Ausbettung des Birsig mit einer Fährverbindung Schifflände - Zolli - Bahnhof (mit Lift auf die Perrons). Ferner wird eine Wochenendlinienverbindung Basel - Strassburg geschaffen, die später bis nach Rotterdam ausgebaut werden soll.

Konkurrenz, wie sie der Mof mit seinem Rheintaxi-Betrieb darstellt, wird nicht geduldet resp. versenkt. Gegenstand von Überlegungen ist derzeit noch, ob die Zeit für die Übernahme des Dreiländerecks reicht. Da die Stadt aber vermutlich ohnehin keinen Käufer finden wird, zeigt sich die infamy-Crew überzeugt, dass auch dieser Takeover gelingen wird. Sonst warten wir einfach einen weiteren Bankrott ab.

Jetzt zu euch, liebe Leser und zukünftige Passagiere der infamy-Flotte. Ohne euer Geld kann dieses ambitiöse Vorhaben nicht gelingen. "Da vermutlich die wenigsten von ihnen das Geld auf der hohen Waterkante haben, sollen sie Daueraufträge schalten", lässt Kapitän Bagger in Vertretung des gegenwärtig kreuzgebändigten Reders ausrichten. Also: Nix wie ab zur Bank!