ulspegel, 3. Januar 2006 um 15:05:57 MEZ Abt. Wo ist Gerhard Sch.? Hat er sein Büro bei Ringier bezogen? Seit dem 1. Januar ist G. ja offiziell Berater bei seinen Freunden Michael und Frank A. Oder muss das teure Interieur in Zürich noch ein wenig auf den Zigarrenraucher warten, weil der vielleicht schon in Sachen Gazprom unterwegs ist - und seinem Freund Wladimir Wladimirowitsch zur harten Hand gegen die Ukrainer rät? Wie lange dauert es, bis irgendeine Zeitungs-, Radio- oder TV-Redaktion recherchiert, wie das mit Schröders Job bei Gazprom nun aussieht? Oder bei Ringier anfragt, ob der neue Mitarbeiter sein Geld schon wert ist?
morrow, 03.01.06, 17:03
Abt. Gerhard der Gasprom-Grüßonkel
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fuzzy, 04.01.06, 12:09
tipp-ex
brauchen wir schon lang nicht mehr. aber manchmal lutsch ich am pritt-stift. ... link
morrow, 05.01.06, 12:45
Pritt rockt
Und ich hab mich schon gefragt warum die ihr Gas in Schweizer Franken rechnen, dabei haben die Russenmafia (die weltgrösste Mafia wenn man den Cia als staatliche Organisation ansieht) - äähh, will sagen die russischen Gashändler eine Firma offenbar mit den Vorgängern der orangen Revolution in Zug gegründet, die RosUkrEnergo. ... link
patpatpat, 05.01.06, 13:43
Rosukrenergo
rockt. Das ist der Handeslregisterauszug. Der einzige Schweizer im VR ist ein Lars Haussmann, Herrliberg, dipl. Wirtschaftsprüfer, Juniorpartner bei Haussmann & Partner, mit noch anderweitigen Mandaten im Rohstoffhandel. Am 17.8.05 schrieb die NZZ: Eigentümer von Rue sind zu je 50 Prozent die zwei in Wien registrierten Holdings Agrosgas und Centragas. Sie wurden 2004 von der Raiffeisen Investment AG (Riag) gegründet, einem Ableger der österreichischen Raiffeisenbank. Heute ist die Riag nur mehr Treuhänder: Agrosgas ist im Besitz der Gasprom. Wem die Firma Centragas gehört, will der österreichische Firmenvorstand und Raiffeisen-Manager Wolfgang Putschek nicht verraten. Den Sitz in der Schweiz habe man aus Steuer- und Imagegründen gewählt, sagt Putschek: «Wir wollten kein Offshore-Unternehmen.» Eine Imageaufbesserung hat das Gasgeschäft im Osten dringend nötig. Bis 2004 wurde der Import von zentralasiatischem Gas in die Ukraine von der Firma Eural Trans Gas (ETG) abgewickelt. Sie hatte ihren Sitz in einem Vorort von Budapest und gehörte offiziell einer Schauspielerin, einer Krankenschwester und einem Computertechniker aus Rumänien. Der deutsche Mafiajäger Jürgen Roth behauptet, dass ETG in Wahrheit von dem in der Ukraine und den USA gesuchten Mafiaboss Semion Mogilewitsch kontrolliert wurde. Der 59-jährige Ukrainer soll ein weltweit operierendes Syndikat aufgebaut haben; die amerikanische Bundespolizei FBI fandet nach ihm wegen gross angelegter Finanzbetrügereien. Mogilewitsch lebt unbehelligt in Moskau. Premierministerin Julija Tymoschenko behauptete, dass die Ukraine durch den dubiosen Zwischenhandel mehr als eine Milliarde Dollar verloren habe. Im Sommer 2004, wenige Monate vor der orange Revolution, wurden die Geschäfte der ETG von der neuen Rosukrenergo übernommen. Centragas-Vorstand Putschek schliesst aus, dass «heute Schwarzgeld involviert ist». Die ukrainische Polizei sah das anders: Anfang August 2005 wurde Putschek bei seiner Einreise in Kiew vom Geheimdienst empfangen und während seines Aufenthaltes überwacht. Geheimdienstchef Oleksandr Turtschinow behauptete damals, dass Mafiaboss Mogilewitsch entweder an Rosukrenergo beteiligt sei oder die Firma zur Geldwäsche benutze. Tymoschenko bezeichnete Rosukrenergo als «grossen kriminellen Auswuchs, der von der alten Staatsmacht auf dem Körper von Naftogas geschaffen wurde». Putschek weist die Vorwürfe zurück: Mit den Anschuldigungen sollte nur Präsident Viktor Juschtschenko diskreditiert werden. Turtschinow gilt als enger Vertrauter von Tymoschenko. Er trat Anfang September zurück, kurz nachdem die Premierministerin von Präsident Juschtschenko gefeuert worden war. Am Tag nach ihrer Entlassung erklärte Tymoschenko, dass sie den Präsidenten über Korruption im Gasgeschäft informiert habe und Juschtschenko ihr daraufhin das Energiedossier entzogen habe. Nach der russisch-ukrainischen Einigung sollen die Zahlungen für die Gaslieferungen ausschliesslich über die Wiener Raiffeisenbank laufen. «Die Ukrainer wollten das so als Sicherheit», sagt Putschek: Trotzt des niedrigen Verkaufpreises werde auch Rosukrenergo Gewinn machen. 50 Prozent dieses Gewinns fliessen über Agrosgas und die Gasprombank wieder zurück nach Russland an Gasprom. Die Eigentümer der ebenfalls an Rue beteiligten Firma Centragas seien «internationale Investoren, die anonym bleiben wollen», sagt Bankmanager Putschek. Vergangenen Juni sprach er zur Zeitung «The Kyiv Post» noch von «ukrainischen Geschäftsleuten, die in der Gasindustrie arbeiteten». ... link
morrow, 05.01.06, 21:49
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