Das geschieht ja allenthalben sowieso. Jetzt neuerdings auch in einem Bereich, wo ich - fälschlicherweise - einen Rest von Widerstandswillen vermutet hatte. <a href=www.hkb.bfh.ch target=_blank>Heute Abend feiern sich diejenigen, die an der Hochschule der Künste in Bern "Popmusik" als Nachdiplomstudiengang absolviert haben. On the record sagte einer der Absolventen im Radio:

"Ich habe auch durch den Kurs erst wirklich gesehen, was es alles braucht, um richtig fit zu sein für den Markt." Im O-Ton: popkurs (audio/mp3, 161 KB)

Nicht nur studierte Kulturmanager sind eine Menschheitsplage (die machen noch den letzten Quatsch "fit für den Markt"), auch studierte Popmusiker! Klar war und ist Pop / Rock'n Roll auch immer Marketing und Kommerz. Aber ob es die Aufgabe einer "Hochschule der Künste" sein kann, die Individuen, die sich dafür interessieren, schon in der entscheidenden Phase der Ausbildung so zuzurichten, dass die Marktideologie zu ihrer zweiten Natur wird?