Freitag, 22. August 2014


Abt. Qualitätspresse: Wer findet den Fehler?


Aus unserer Zürcher Lieblings-Onlinetante:

Hier die <a href="www.bfs.admin.ch"_blank">mutmassliche Quelle:


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Abt. Zwischenstand - heute: @ Erlenmatt


Vorher:

Gestern:

44 von 48 Eigentumsobjekten weg. Noch 535 Mietwohnungen plus 63 Alterswohnungen to go, auf den Markt kommend zwischen Herbst 2014 und Herbst 2015.

Nicht zu vergessen: Gegenüber, auf Erlenmatt Ost...,

entstehen mittel- bis langfristig ebenfalls einige hundert Wohnungen.


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Abt. Langstrumpf-Politik - heute: verfassungswidrig


Die baselstädtische Regierung bricht die Bundesverfassung mit ihrer letzten Montag beschlossenen, revidierten Verordnung zur Verwendung der Swisslos-Gelder.

Sagte, sinngemäss, Benjamin Schindler, Professor für öffentliches Recht an der Universität St. Gallen, gestern im Regionaljournal.

Konkret geht es um §106, Absatz 6, der da lautet:

Die Kantone stellen sicher, dass die Reinerträge aus den Spielen gemäss Absatz 3 Buchstaben a und b vollumfänglich für gemeinnützige Zwecke, namentlich in den Bereichen Kultur, Soziales und Sport, verwendet werden.
Swisslos-Gelder für's kommerzielle Musikantenstadl oder kommerzielle Musicals oder kommerzielle Tennis-Turniere seien damit nicht gemeint, urteilt Schindler. Ausgerechnet an solche und ähnliche Events will die Regierung in Zukunft mehr und ungehindert Gelder ausschütten können.

Übrigens steht in §106 der Bundesverfassung nirgends, dass ausgerechnet die Regierung die Verteilhoheit über die Swisslos-Gelder haben soll.

Drum:

Die 10 Millionen gehören der Regierung entzogen und in die Verfügungsgewalt der Stadtteilsekretariate überführt!

Diese den Kanton bisher läppische 300'000.- kostenden Einrichtungen müssten dazu ausgebaut werden und sollen danach über ein noch zu definierendes, demokratisches Verfahren die Swisslos-Gelder "vor Ort" verteilen!

Morin, Dürr & Co regieren offenbar à la Pippi Langstrumpf:

Zwei mal drei macht vier, widewidewitt und drei macht neune, ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt


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Abt. Paartherapie - heute: für Architekten


P8200570

Es sah aus wie blanker Hass und kalte Verachtung, was vorgestern Mittwoch kurz aus ihren Architektenaugen blitzte, als Roger Diener und - wenig später - Jacques Herzog den Vertretern des Referendumskomitees gegen die Stadtranderweiterungen mehrfach in genervt herablassendem Ton erklärten, sie, die Opponenten gegen Dieners "Stadtpark mit Wohninseln", wüssten nicht, wovon sie redeten.

P3190085 Bild: Wohntürme auf dem Murifeld vor Bern

P8200568

Herzog rief aus dem Publikum drohend zum Podium, die Erweiterung Ost meinend:

Es gibt keine Gründe, hier dagegen zu stimmen, aber keinen einzigen.
Ein akuter Rückfall in seine theokratische Phase? Wir erinnern uns, 2010 schrieb die BaZ über Herzogs Vortrag:
An der jüngsten Veranstaltung «Rede-Zeit», die das Wochenblatt «Die Zeit» in Zusammenarbeit mit dem Theater Basel veranstaltet, plädierte der Architekt innerhalb von nur knapp zwei Stunden a) für die Abschaffung der Demokratie «wie wir sie kennen», b) die Abschaffung der Parteien («kann man nicht mehr brauchen, die sind von gestern») und c) die Etablierung eines «guten Fürsten», der keine eigenen Machtinteressen besitze. Wahlweise wäre er auch mit der Einführung von Verhältnissen wie in China einverstanden, wo es noch möglich sei, wirklich korrigierend-gestaltend einzugreifen. In der Schweiz jedoch, mit ihrem «spezifischen Trägheitsmoment, das das Schweizsein in Gang hält», walte die Tendenz zur «Vereitelung» – mit den störrischen Gemeinden als «ideologischer Urzelle». (...) «Wohin treibt die Schweiz?», so lautete ja das Thema. Aber Herzog sah sie nur treiben, in geschäftiger Mittelmässigkeit, in unverrückbarer Selbstgewissheit, wohin auch immer. Und was ersetzt die Demokratie, wenn sie denn endlich abgeschafft wäre? Herzog, lächelnd: «Das Göttliche halt.»
Herzog schien vorgestern kurz davor zu sein, die Wohntürme - ganz à la chinoise - als "alternativlos" bezeichnen zu wollen.

P8200562

Gerne hätte man Diener und Herzog (letzterer 2010 Freund chinesischer Verhältnisse in Sachen Stadtplanung) tags darauf zu Saskia Sassen

Saskia Sassen & Richard Sennet @ Aula Uni Basel on "The Open City"

und Richard Sennett (Selbstbeschreibung: "the oldest living socialist")

Saskia Sassen & Richard Sennet @ Aula Uni Basel on "The Open City"

in die Anti-Aggressions-Therapie geschickt (H & dM wurden von aufmerksameren als uns tatsächlich gesehen in der Aula).

Sennett nannte gestern Chinas Stadtentwicklungspolitik "gescheitert". Die Chinesen gäben heute zu, dass sie ein "Desaster" sei. Vielleicht sollte Herzog mehr Sennett (und Sassen) lesen, und weniger le Corbusier?

Saskia Sassen & Richard Sennet @ Aula Uni Basel on "The Open City"


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